PhoneLabs Starter-Kit

Update: die Domänen von Phonelabs wurden weggeschnappt, also haben wir die Verweise auf <phonelabs dot co>, <phonelabs dot net> und <splab dot io> entfernt…

Vor ein paar Wochen habe ich ein Päckchen von der anderen Seite der Welt erhalten:

Die Leute von PhoneLabs haben mir eines ihrer Starter-Kits geschickt, damit ich damit ein wenig herumspielen kann. Das ist ein Satz von Teilen, die aus dem 3D-Drucker stammen sowie ein paar Schrauben und eine Stange, was zusammen einen simplen Aufbau für Smartphone-Experimente ergibt.

Das einzige, was man (abgesehen vom Smartphone) noch hinzufügen muss ist ein Lineal. Leider waren alle Lineale, die ich getestet habe zu breit oder einfach zu kurz, so dass ich statt dessen auf einen Zollstock ausweichen musste, was nicht ideal ist, da der zusammengefaltete Teil auf einer Seite doch etwas im Weg ist. Aber auch so funktionierte das Ganze recht gut.

Wie ihr im Video sehen könnt, habe ich mich entschieden, unser Zentripetalbeschleunigungs-Experiment auszuprobieren und das ganze mit unserem Fernzugriff von einem Notebook zu überwachen. Wenn ihr das noch nicht kennt, folgt hier ein Video dazu – allerdings mit einer Salatschleuder, die das Smartphone rotieren lässt:

Der Vorteil des Aufbaus aus dem 3D-Drucker gegenüber der Salatschleuder ist, dass man den Radius der Kreisbewegung ändern kann. Ich habe das Experiment einfach dreimal für verschiedene Radien wiederholt und es zwischendurch jeweils pausiert und wieder fortgesetzt. Hier seht ihr das Ergebnis (als Screenshot aus dem Fernzugriff) nach drei Wiederholungen:

Man kann die drei verschiedenen Steigungen leicht erkennen und vergleichen. Sie alle folgen recht genau der erwarteten Abhängigkeit vom Radius und der Winkelgeschwindigkeit $latex a_{\mathrm{c}}=r\omega^2 &bg=404040&fg=ffffff&s=2$.

PhoneLabs bietet übrigens auch eigene Apps für solche Messungen an. Diese bieten zwar keine Funktionen wie den Fernzugriff, sind aber dadurch ungewöhnlich und innovativ, dass man nichts auf dem Smartphone installieren muss. Diese Apps laufen einfach im Browser des Smartphones und können auch von dort auf manche der Sensoren zugreifen.