Difference between revisions of "Drehrate und Beschleunigung"

From phyphox
Jump to navigation Jump to search
Line 5: Line 5:
 
}}
 
}}
  
Der DS18B20 ist ein sehr weit verbreiteter Temperatursensor. Dank des OneWire-Buses hat der Sensor nur drei Anschlüsse und kann extrem einfach mit einem Mikrocontroller verbunden werden. Zusätzlich wird noch ein 4k7-Widerstand benötigt, um den OneWire-Bus zu stabilisieren. Um den Temperatursensor schön kompakt zu gestalten, wurde auf dem Bild oben ein ESP32-C3 verwendet. Der kann nicht so viel wie der normale ESP32, muss es hier aber auch nicht.
+
[[File:Drehrate.jpg]]
  
[[File:Drehrate.jpg]]
+
Auch wenn man für viele Beschleunigungsexperimente prinzipiell den im Smartphone verbauten Beschleunigungs- und Drehratensensor verwenden könnte, macht auch hier ein externer Sensor sehr viel Sinn:
 +
1. Man möchte nicht, dass ein Smartphone bei einer Messung Schaden nimmt.
 +
2. Man weiß nicht millimetergenau, wo genau die Sensoren im Smartphone verbaut sind.
 +
3. Sensoren wie der hier verwendete MPU-6050 sind günstig, gut und dank der I2C-Bus-Schnittstelle sehr einfach zu verlöten.
  
  

Revision as of 11:11, 1 September 2023

Drehrate und Beschleunigung
Experiment Drehrate und Beschleunigung
Category Arduino library experiments
Used sensors MPU-6050


Drehrate.jpg

Auch wenn man für viele Beschleunigungsexperimente prinzipiell den im Smartphone verbauten Beschleunigungs- und Drehratensensor verwenden könnte, macht auch hier ein externer Sensor sehr viel Sinn: 1. Man möchte nicht, dass ein Smartphone bei einer Messung Schaden nimmt. 2. Man weiß nicht millimetergenau, wo genau die Sensoren im Smartphone verbaut sind. 3. Sensoren wie der hier verwendete MPU-6050 sind günstig, gut und dank der I2C-Bus-Schnittstelle sehr einfach zu verlöten.


Aufbau

Der Temperatursensor liefert seine Daten über den OneWire-Bus: 3V3 – Vin, Gnd – Gnd, 2 - Datenbus. Der Datenbus Pin 2 ist, wie oben beschrieben, über Pullup-widerstand auf "High" hochgezogen. Die Bluetooth-Antenne wurde einfach abgeknipst, für kurze Entfernungen reicht es mit dem Rest den Rest den Anschlusskabels. Achtung: Das Koaxialkabel muss so abgekniffen werden, dass nichts kurzgeschlossen wird!

Ist alles verlötet und funktioniert, kann es kompakt mit Schrupfschlauch eingepackt werden. Nicht vergessen, den dünneren Schrupfschlauch für die Zugentlastung und Knickschutz vor dem Löten übers Kabel zu schieben...

DS18B20 2.jpg


Programmierung

Der ESP32 wird über die Arduino IDE programmiert. Es müssen die Definitionen für den ESP32 und die phyphox-Bibliothek installiert sein. Siehe dazu das Video unter Category: Arduino library experiments.

Es ist darauf zu achten, dass jeder ESP32 eine eigene Kennung hat (diese wird in PhyphoxBLE::start("Thermometer_01") festgelegt). Anschließend kann über das Plus-Symbol in phyphox ein Bluetooth-Experiment hinzugefügt werden, das Experiment wird dann automatisch geladen.

#include <phyphoxBle.h> 
#include <OneWire.h> 
#include <DallasTemperature.h>
#define ONE_WIRE_BUS 2 
OneWire oneWire(ONE_WIRE_BUS); 
DallasTemperature sensors(&oneWire);
int dt = 500;
void setup(void) 
{ 
    PhyphoxBLE::start("Thermometer_01");          //Start the BLE server

//Experiment
    PhyphoxBleExperiment experiment;

    experiment.setTitle("Thermometer");
    experiment.setCategory("Arduino Experiments");
    experiment.setDescription("Plot the Temperature over time.");

    //View
    PhyphoxBleExperiment::View view;
//Graph
    PhyphoxBleExperiment::Graph graph;
    graph.setLabel("Temperatur");
    graph.setUnitX("s");
    graph.setUnitY("°C");
    graph.setLabelX("time");
    graph.setLabelY("Theta");
 //   graph.setChannel(1,2);

    view.addElement(graph);                 //Attach graph to view
    experiment.addView(view);               //Attach view to experiment
    PhyphoxBLE::addExperiment(experiment);  //Attach experiment to server

 sensors.begin(); 
} 
void loop(void) 
{ 
 sensors.requestTemperatures();
 float T = sensors.getTempCByIndex(0);
 PhyphoxBLE::write(T);
   delay(dt); 
}


Arbeitsmaterialien