In diesem kurzen Video zweigen wir, wie leicht man mit zwei Smartphones und einem Maßband die Schallgeschwindigkeit bestimmen kann.
Kategorie: News
Neue Events in Dresden, Erfurt und Bad Honnef
Wir haben unseren Event-Kalender mit ein paar neuen Termin in Dresden, Erfurt und Bad Honnef aktualisiert. Alle drei Termine liegen im März und wir freuen und darauf, euch dort zu treffen.
Experiment-Datenbank und Arbeitsblätter
Die Ansicht für unsere Experiment-Liste hat sich geändert. Über den Experimente-Link oben kommt man nun auf eine Datenbank mit Experimenten, die ihr nun vor allem auch danach filtern könnt, welche Materialien dafür schon verfügbar sind.
Das ist zugleich auch die zweite Neuigkeit. Eine Option ist hier Experimente mit Schulmaterialien aufzulisten. Das bisher nur vereinzelte Arbeitsblätter, aber wir werden mit der Zeit mehr entwickeln. Außerdem nehmen wir auch gerne Arbeitsblätter oder Ähnliches auf, die wir nicht selbst erstellt haben. Die einzige Bedingung ist, dass das jeweilige Arbeitsblatt einer Creative Commons-Lizenz unterliegt, die diese Verwendung zulässt und dass diese Lizenz deutlich erkennbar ist. Arbeitsblätter gerne einfach per Mail an uns schicken.
Gemeinschaftliches Messen von Pendelfrequenzen
Als Teil einer freiwilligen Aufgabe haben wir unsere Studierenden gebeten, ein Pendel zu bauen, dessen Frequenz mit phyphox zu messen und die Ergebnisse in einem Webformular zu übermitteln. Ich habe mir gerade die Daten angesehen und bin begeistert, denn die Ergebnisse sind einfach großartig:
Ich musste lediglich ein paar offensichtliche Fälle korrigieren, in denen Studierende die falschen Einheiten verwendet haben (nein, keiner hat ein 69m-Pendel gebaut).
Die Studierenden kannten nicht einmal die mathematischen Grundlagen für Schwingungen. Statt dessen werde ich das Thema in der morgigen Vorlesung einführen und ihre eigenen Daten verwenden, um das Ergebnis für die Frequenz des Pendels zu bestätigen:
$latex f = \frac{\omega}{2\pi} = \frac{1}{2\pi}\sqrt{\frac{g}{l}}&bg=404040&fg=ffffff&s=3$
Smartphones im phaeno
Heute einen tollen Tag beim phaeno gehabt. Am 11.3. und 12.3. wird es eine Ausstellung zum Thema „Physik-Spaß aus dem Smartphone“ geben und dazu hatten wir heute eine Menge Spaß viele schöne Ideen auszuprobieren… Und dazu gibt es ein kleines Teaser-Video…
Honigschleuder
Einer unserer Nutzer, Christian, wollte herausfinden, wie groß die Zentripetalkraft (bzw. Zentrifugalkraft, je nach Bezugssystem) in seiner Honigschleuder ist. Im Grunde ist das eine große Zentrifuge, in die Honigwaben eingesetzt werden, um über die Fliehkraft den Honig zu extrahieren, aber im Gegensatz zu unserem Experiment in der Salatschleuder, konnte er die Beschleunigung nicht direkt messen, da diese den Messbereich seines Smartphones überstieg. Also hat er statt dessen sein Smartphone an der Kurbel der Zentrifuge befestigt und ein eigenes phyphox-Experiment erstellt, welches das Gyroskop nutzt, um die Drehgeschwindigkeit der Kurbel zu ermitteln. Hieraus berechnet sein Experiment dann die Geschwindigkeit der Zentrifuge sowie die auftretenden Kräfte unter Berücksichtigung der Übersetzung der Kurbel und des Radius, bei welchem die Honigwaben eingesetzt werden. Wenn euch dieses Experiment interessiert, könnt ihr es über diesen Link direkt in phyphox öffnen oder über diesen Link die phyphox-Datei herunter laden, welche das Experiment definiert.
Vielen Dank an Christian, dass er diese ungewöhnliche Anwendung mit uns geteilt hat.
Mysteriöse Weihnachts-Botschaft!
Schaut euch unser Weihnachts-Experiment an und entschlüsselt es mit phyphox!
Neuigkeiten der letzten Woche
Abgesehen von unserem kleinen Update mit einigen Verbesserungen gab es in der vergangenen Woche einige Berichte über uns. Hier die Highlights in unsortierter Reihenfolge:
iphone-ticker.de
Am 10. Dezember (ja, genau genommen mehr als eine Woche her), hat iphone-ticker.de auf der Startseite einen Artikel über phyphox platziert, der uns etwa 10.000 neue Installationen über Apples App Store an dem Wochenende beschert hat.
Die Zeit
Die Zeit hat in ihrer Ausgabe vom 15. Dezember (Seite 38) phyphox in einem Artikel über Geschenke für Wissbegierige und Technikbegeisterte aufgezählt.
Bildung Zukunft Technik
Es gab eine kurze aber begeisterte Empfehlung im Podcast bildung-zukunft-technik.de in der Kategorie „schöne Apps“.
chip.de
Die bekannte deutsche Computer-Zeitschrift hat auf ihrer Webseite in der App-Kategorie über uns berichtet.
AAPT webinar: Using smartphones to teach physics (Englisch)
Das ist nicht wirklich eine Pressemitteilung aber sicherlich erwähnenswert. Am 10. Dezember hat die American Association of Physics Teachers (AAPT) ein Webinar abgehalten, welches die Pioniere der Smartphone-Physik der ganzen Welt zusammengebracht hat. Vielen Dank an Rebecca Vieyra von der AAPT, welche das Webinar geleitet hat. In Kürze ist hoffentlich eine Aufzeichnung verfügbar.
One More Thing (Niederländisch)
Zu Beginn der Woche (12. Dezember), wurden wir auf der niederländischen Seite onemorething.nl vorgestellt.
Gorilla Physics (Englisch)
Kit Betts-Masters, ein Physiklehrer aus Großbritannien, hat ein Video zu phyphox auf seinem Youtube-Kanal „Gorilla Physics“ veröffentlicht, welchen ihr hier findet.
Version 1.0.5 (kleine Verbesserungen und Fixes)
Wie ich beim letzten Update erklärt habe, arbeite ich derzeit an der nächsten größeren Version und bis dahin gibt es nur Updates mit Fehlerbehebungen und Kleinigkeiten. Nunja, dies ist ein solches Update:
Änderungen in Android und iOS
- Wir nutzen nun standardmäßig das kalibrierte Magnetometer. Über das Menü kann man zum unkalibrierten wechseln sofern auf dem Gerät verfügbar.
- Der Sensor-nicht-verfügbar-Hinweis enthält nun einen Link zu weiteren Infos.
- Die akustische Stoppuhr erlaubt nun mehrere Timer und das Einstellen einer Mindest-Verzögerung.
- Das Sonar hat nun einen umgekehrten Modus, in dem die Entfernung eingegeben und die Schallgeschwindigkeit gemessen werden kann.
- Fix: Das Append-Modul akzeptiert nun Value-Inputs.
- Fix: Der Fernzugriff funktioniert nicht für Rohdaten des Rolle-Experiments (betrifft eventuell auch andere).
- Fix: Einige Rechtschreibfehler in den Experimenten.
Änderungen in Android
- Fix: Sehr kurze Audio-Loops funktionieren nicht.
- Fix: Fernzugriff schlägt fehl wenn der Wert „unendlich“ vorkommt.
- Fix: Absturz auf Samsung Galaxy S4 wenn Audio wiederholt abgespielt wird.
Änderungen in iOS
- Fix: Analysis wird nun auch ausgeführt wenn nicht durch Sensor-Ereignisse ausgelöst, um selbst-verändernde Experimente wie einen sich langsam ändernden Tongenerator zu ermöglichen.
- Fix: Möglicher Absturz beim average-Modul (eine Race Condition, die vorwiegend auf iOS8 ausgelöst wurde).
- Fix: Achsenbeschriftung wurde im Remote-Interface nicht übersetzt.
- Fix: Absturz in Binning-Modul wenn dx auf Null steht.
- Fix: Das Einstecken eines Headsets wird nun besser gehandhabt.
Experiment: Zentrifugalbeschleunigung
Das Experiment, in der Salatschleuder die Zentrifugalkraft zu vermessen, wurde erst in der vorletzten Version hinzugefügt, ist aber inzwischen eines unserer Lieblingsexperimente. Wenige andere sind so einfach durchzuführen und erzeugen so schöne Ergebnisse.